Das Projekt

Vorbild

Das erneuerte Haus passt in die Energiestrategie 2050, ist multiplikationsfähig und hat dadurch Beispielscharakter.

4 Eckpfeiler der Umsetzung

Sehr gute Wärmedämmung, Stromerzeugung mittels Solarenergie,
eine zeitgemässe Gebäudetechnik und ansprechende Architektur.

Architektur

Architektur

Gestalterisch ansprechende Integration von Solarzellen in die Gebäudehülle.

Nutzerkomfort

Nutzerkomfort

Verbesserte Arbeitsverhältnisse – Raumluft, Tageslicht, Grundrisse – sowie neue Kundenzone.

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Gebäude der Zukunft

„Neue Gebäude sollen sich ab dem Jahr 2020 möglichst selbst mit Energie versorgen“ schreiben die kantonalen Energiedirektoren in ihren Leitlinien. Flumroc nimmt die Forderungen der Regierungsräte wörtlich, wenn man davon absieht, dass das betriebseigene Bürohaus mehr als 30 Jahre alt ist.

Damit dies gelingt, muss zuerst die Gebäudehülle sehr gut gedämmt werden.

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Nachhaltiges Bauen

Durch die Gesamterneuerung sind drei wichtige Kriterien des nachhaltigen Bauens erfüllt:
Der Einsatz an grauer Energie für die Baumassnahmen ist gering, weil die Primärstruktur des Gebäudes vollständig erhalten ist.
Zweitens qualifiziert sich das Objekt als Plusenergiehaus und drittens macht die Erneuerung das Bürohaus zukunftsfähig, also für Jahrzehnte nutzbar – in Neubauqualität.

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Wieviel dämmen?

Dämmstärken sind immer wieder Anlass für Diskussionen. Doch mit Blick auf die Zielmarke „Plusenergiehaus“ ist die Rechnung bald gemacht. Denn an einem Bürohaus in Grösse und Form des Flumroc-Hauptsitzes mit Betriebsrestaurant ist gar nicht soviel Platz für Solarzellen verfügbar, um mit dem erzeugten Strom den Bedarf eines nur minimal gedämmten Gebäudes zu decken.

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Graue Energie

Ein Haus gut zu dämmen macht nicht nur dann Sinn, wenn eine Dämmstoff-Fabrik daneben steht, sondern in allen Projekten, in denen zwischen Verlustminderung und Energieerzeugung eine wirtschaftliche Balance erreicht werden muss.
Einverstanden! Aber wie steht es mit der grauen Energie? Diesbezüglich ist die Dämmstärke weniger heikel als allenfalls Unterkonstruktionen aus Metall sowie PV-Zellen. Denn der Dämmstoff lässt sich rezyklieren (in diesem Fall nur einen Steinwurf entfernt).PV-Module haben, wie mehrfach belegt, sehr kurze energetische Rückzahlfristen.

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Fenster

Ein sehr gut wärmedämmendes Fenster gehört ebenso zur Gebäudehülle. Die Anschlüsse sind auch mit grossen Dämmstärken optisch und technisch gut lösbar.

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Systematische Lufterneuerung

Der nachträgliche Einbau einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung bringt viel Komfort und auch Energieeinsparungen.

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Hinterlüftete Fassade

Die Südost-, Südwest- und die Nordostfassade sind hinterlüftet. Wärmedämmung mit 30 cm Flumroc Dämmplatte DUO. Befestigt sind die vorgehängten Photovoltaikmodule an innovativen Unterkonstruktionen in zwei Versionen.

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Verputzte Aussenwand

Die Nordwestfassade ist kompakt aufgebaut, mit einer verputzten Wärmedämmung. Weil die eingesetzte Steinwolle sehr formstabil ist, sind diese dunklen Farben erst möglich. Aufbau: Backstein 150 mm; Wärmedämmung Flumroc Dämmplatte COMPACT 320 mm; Aussenputz 7 mm bzw. 15 mm.

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Flachdach

Der Dachrand wurde erhöht, um PV-Module im gleichen Raster an der Dachstirne montieren zu können – die raffinierte Lösung schafft Raum für zusätzliche Wärmedämmung.

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Kellerdecke

Die Kellerdecke vom Bürobau wurde mit 200 mm Flumroc Dämmplatte TOPA gedämmt. Die einseitig mit einem weissen Glasvlies kaschierte Platte bietet eine helle, fertige Oberfläche.

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Technische Dämmungen

Alukaschierte Brandschutzplatten FPI 700 sorgen aufgrund ihrer guten Eigenschaften für die Einhaltung der von der Feuerpolizei geforderten Brandwiderstände.

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Chance für die Schweizer Wirtschaft

In der Schweiz gibt es eine sehr grosse Anzahl an sanierungsbedürftigen Gebäuden. Die Erneuerung solcher Bauten schafft Arbeitsplätze. Wird das Gebäude auf einem energetisch hohen Niveau saniert, dann schafft das sogar zusätzliche Arbeitsplätze – viele davon in der Schweiz. Und es hilft, die Energieziele des Bundes zu erreichen.

Erfolgsbilanz

Messungen belegen eine positive Energiebilanz des Flumser Bürohauses

Schon die Planungswerte liessen ein Plus in der Energierechnung vermuten, jetzt sind Fakten verfügbar: Das Bürohaus der Flumroc AG mit 40 Arbeitsplätzen erzeugt mehr Energie als es verbraucht.

Bürohaus der Flumroc AG: Energiebilanz vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018

Verbrauch oder Deckungsbeitrag
Elektrizität für Büro, Ausstellung, IT, Lüftung, Personalrestaurant, Wohnung und Allgemeinräume 57 100 kWh
Wärmeverbrauch für Raumheizung, Wassererwärmung: Abwärme aus industrieller Produktion der Flumroc AG, gewichteter Wert 24 800 kWh
Summe Energieverbrauch vom 1. Januar bis 31. Dezember 2017 81 900 kWh
Elektrizitätsproduktion durch integrierte Photovoltaikanlage 106 600 kWh
Überschuss Energie 24 700 kWh
Anteil am gesamten Verbrauch 30.1%

IT (Server) und Personalrestaurant: nur Anteil Bürohaus

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Minergie-A-Eco und Minergie-P-Eco

Als Leading Partner von Minergie und Patronats-Partner von Minergie-Eco freut es uns sehr, dass unser Bürohaus die beiden Zertifikate Minergie-A-Eco und Minergie-P-Eco erhalten hat.

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Norman Foster Solar Award 2014

Die Solarpreis-Jury hat den Hauptsitz der Flumroc AG mit dem Norman Foster Solar Award ausgezeichnet. Norman Foster ist für seine Kompetenz in nachhaltigen Bauweisen weltbekannt. Viele seiner Bauten sind mit Solarzellen ausgerüstet und schaffen damit eine eigene Architektursprache. Entsprechend freuen wir uns über die Auszeichnung mit dem Norman Foster Solar Award 2014.

Bild: Preisübergabe in Luzern, v.l.n.r.:
Peter Schürch, Präsident PlusEnergie-Bau-Jury
Damian Gort, Flumroc AG
Karl Viridén, Viridén + Partner
Kurt Frei, Flumroc AG
Andreas Büsser, Viridén + Partner
Hans Peter Ackermann, PAMAG Engineering AG
Paul Kalkhoven, Foster + Partners, London
Jo Leinen, EU-Parlamentarier
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Europäischer Solarpreis 2014

Im November 2014 wird das Flumser Bürohaus mit dem Europäischen Solarpreis 2014 in der Kategorie «Industrielle, kommerzielle und landwirtschaftliche Betriebe/Unternehmen» gewürdigt. Mit ihrem Plusenergie-Bürogebäude zeige Flumroc exemplarisch auf, wie das Energiepotenzial im Verwaltungs-, Dienstleistungs- und Industriesektor effizient genutzt werden könne, begründet die Jury ihren Entscheid.

Bild: Preisübergabe in Rom, v.l.n.r.:
Karl Viridén, Viridén + Partner
Damian Gort, Flumroc AG
Kurt Frei, Flumroc AG
Prof. Peter Droege, Eurosolar

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Energiebilanz


Standort Flumroc Gebäude