Wärmedämmung: Schlüssel zur Energieeffizienz und Versorgungssicherheit

Der Gebäudesektor bietet eines der grössten Einsparpotenziale für Energie und CO₂ in der Schweiz. Die neue Kampagne vom Verband Dämmen Schweiz zeigt: Wärmedämmung ist zentral für den Weg zu Netto-Null – und schützt gleichzeitig Haushalte, Netzstabilität und Volkswirtschaft.

Der Schweizer Gebäudepark ist für rund ein Viertel der nationalen Treibhausgasemissionen verantwortlich – und verbraucht jährlich rund 80 Terawattstunden Energie, was etwa 40 % des Gesamtverbrauchs entspricht.

Eine bessere Wärmedämmung kann diesen Energiebedarf um bis zu 80 Prozent senken. Damit leistet sie nicht nur einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz, sondern stärkt auch die Versorgungssicherheit – insbesondere in den Wintermonaten.

Der Verband Dämmen Schweiz fordert deshalb den gezielten Ausbau des Gebäudeprogramms. Die bisherige Förderung energetischer Sanierungen hat erwiesenermassen Wirkung gezeigt: Seit 2000 konnte der Raumwärmebedarf deutlich reduziert und Millionen Tonnen CO₂ eingespart werden – trotz wachsender Bevölkerung und zunehmender Energiebezugsfläche.

Angesichts der energie- und klimapolitischen Herausforderungen wäre es ein schwerer Fehler, das erfolgreiche Förderinstrument im Zuge von Sparmassnahmen zu streichen. Stattdessen braucht es mehr Mittel für die energetische Sanierung für effektive Wärmedämmung und Heizungsersatz, sowie klare politische Rahmenbedingungen. Beide Massnahmen zusammen, in der richtigen Reihenfolge umgesetzt, bilden den Königsweg zur Sanierung des Schweizer Gebäudeparks.

Wärmedämmung: die günstigste und beste Kilowattstunde ist die, welche nicht verbraucht wird.
Sie schützt Klima, Wirtschaft und Haushalte. Jetzt ist der Moment, diese Chance konsequent zu nutzen.

Link zur Kampagne: Gebäudeprogramm Schweiz - Förderbeiträge für energetische Sanierung | Dämmen Schweiz